Liebe GemeindebürgerInnen!
Die GnaDe stellte eine schriftliche Anfrage an unseren Bürgermeister, in welcher wir Informationen über das geplante zentrale Wertstoffsammelzentrum und die Weiterführung unseres Altstoffsammelzentrums (Bauhof) forderten.
Da wir bis dato keinerlei Informationen diesbezüglich bekamen, blieb uns nur die Möglichkeit einer schriftlichen Anfrage. Diese muss lt. NÖ Gemeindeordnung 1973 bis spätestens zur nächsten Gemeinderatssitzung vom Bürgermeister beantwortet werden.
Unser Bürgermeister kontaktierte daraufhin ein Mitglied der GnaDe telefonisch und teilte folgendes sinngemäß mit:
Was die Schließung des Altstoffsammelzentrums Gnadendorf betrifft, werde es in den nächsten Monaten eine Informationskampagne geben. Die Entscheidung darüber wird aber im Gemeinderat fallen!
Im Online Artikel der NöN vom 16. Dezember 2021 steht folgendes geschrieben: „Jene Bürgermeister, deren Bürger einen weitern Anfahrtsweg haben, müssen ihre Bürger erst vom neuen WSZ überzeugen“.
Wir sind der Meinung, dass wir nicht überzeugt werden wollen, sondern wir setzen uns für unseren Bauhof ein.
Daher bitten wir unsere GemeindebürgerInnen um Mithilfe.
Wir als GnaDe, sind stehts bemüht, die Interessen der GemeindebürgerInnen zu vertreten, doch allein werden wir es nicht schaffen. Daher wenden wir uns an Sie.
Wenn Ihnen der Erhalt des Bauhofs in Gnadendorf ein Anliegen ist, dann sprechen sie mit den jeweiligen Gemeinderäten über Ihre Wünsche, Sorgen, Bedenken… zu diesem Thema und fragen Sie diesen nach dessen persönlicher Meinung. Da ein persönliches Gespräch in herausfordernden Zeiten (Corona) oftmals nicht möglich ist, nutzen Sie auch die Möglichkeiten ein Mail zu schreiben oder einen Anruf zu tätigen (auf der Gemeindehomepage ersichtlich).
Die Mandatare unseres Gemeinderates werden darüber entscheiden. Diese sitzen im Gemeinderat, um die Interessen der BürgerInnen zu vertreten und nicht die Interessen des Bürgermeisters oder anderer Institutionen.
Die Erfahrung im Gemeinderat zeigt uns bis jetzt jedoch, dass nicht immer die persönlichen Meinungen der einzelnen Mandatare erwünscht sind oder geduldet werden. Es scheint, als ob der Druck des Gruppenzwangs so stark ist, dass die persönliche Meinung nicht geäußert werden darf oder kann.
Jeder einzelne Gemeinderat darf sich in den nächsten Monaten fragen, ob er endlich Mut zeigt aufzustehen, um das Interesse der GemeindebürgerInnen zu vertreten. Schlussendlich sollte das der Beweggrund für ein Mandat im Gemeinderat sein und nichts anderes. Manchmal gibt es mutigere Entscheidungen zu fällen, als nur die Verwaltungsangelegenheiten zu besprechen und die vorgelegten Entscheidungen stupide zu vertreten!
Die mögliche Schließung des Altstoffsammelzentrums wäre jedenfalls ein Verrat an unserer Bevölkerung. Parteiinteressen dürfen nicht vor Bürgerinteressen stehen!
Erwarte keine Loyalität von Leuten, die dir nicht mal Ehrlichkeit geben können.
(unbekannt)
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