Die Gemeinde Gnadendorf veranstaltete bzw. veranstaltet aktuell zwei Workshops zu Themen, die uns alle betreffen und unsere Lebensqualität verbessern sollen.
Bei der Veranstaltung “Gnadendorf im Klimawandel“ wurden in vier Kleingruppen in schriftlicher Form Ideen gesammelt und Lösungsansätze erarbeitet wie man auch in kleinen Gemeinden einen positiven Effekt zur Verbesserung des “Kleinklimas“ erzielen könnte. Ein Sprecher jeder Gruppe präsentierte am Ende des Workshops dann die Ergebnisse. Diese wurden dann vom Leiter der Veranstaltung an eine überregionale Stelle zwecks Koordinierung und Auswertung weitergeleitet wobei auch ein Ansprechpartner bei offenen Fragen namhaft gemacht wurde.
Wir von der GnaDe finden es im Prinzip sehr gut und wichtig sich in Zeiten wie diesen solch aktuellen Themen auch in kleinen Gemeinden zu widmen um Bewusstseinsbildung zu betreiben. Über die Terminwahl sind wir aber ganz und gar nicht erfreut.
Während der 1. Workshop am 2. Sept. 2021, wie bereits erwähnt, das Thema “Klimawandel“ zum Inhalt hatte und mit ca. 30 TeilnehmerInnen relativ gut besucht war, ging der zweiteilige Workshop zum Thema “Gemeinde Gnadendorf familienfreundlich gestalten“, dessen 1. Teil am 15. Sept. 2021 stattfand, leider unter ganz geringer Teilnehmerzahl mit weniger als 10 (!) Personen über die Bühne.
Hauptgrund für den schlechten Besuch dürfte der unglücklich gewählte Zeitpunkt dieser Veranstaltung gewesen sein. Man kann nicht mitten in der Woche um 18 Uhr eine derartige Veranstaltung ansetzen zu einer Zeit, wo viele Berufstätige noch nicht einmal zu Hause sind und im Herbst auch außer Haus noch genug Arbeit anfällt. Weiters findet es die GnaDe wenig “familienfreundlich“, wenn man gerade zu Schulbeginn, wo in Familien mit Schulkindern besonders viel zu erledigen ist, einen derart unpassenden Termin für einen interessanten Workshop ansetzt. Es ist für einen Referenten oder eine Prozessbetreuerin sicher nicht angenehm und erfreulich vor leeren Stühlen vortragen zu müssen.
Wenn die Opposition bei der Organisation dieser Veranstaltungsreihe eingebunden oder informiert gewesen wäre, hätte es aus unserer Sicht diesen unangenehmen Missstand nicht gegeben.
Ganz nach dem Motto: „Durchs Redn kumman d`Leit zaum!“
Wir hoffen, dass beim 2. Teil des Familienworkshops doch mehr BürgerInnen unserer Gemeinde Zeit finden werden zu kommen. Das Thema Familienfreundlichkeit wird in Zukunft noch viel stärker das Zusammenleben in einer Gemeinde prägen. Deshalb sollten wir gemeinsam diese Möglichkeit zur Mitgestaltung nützen.
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