Es scheint so und unser Herr Bürgermeister weiß sicher mehr dazu…
Liebe Gemeindebürgerin!
Lieber Gemeindebürger!
Die Bürgerliste GNADE wendet sich heute mit einer brandneuen Information an Sie, die in absehbarer Zeit nicht nur Sie, sondern uns alle bald äußerst unangenehm betreffen könnte.
Wie wir über die Gemeindehomepage erfuhren, plant die Gemeinde Gnadendorf offenbar still und leise unseren Bauhof zu schließen (dieser Beitrag ist mittlerweile nicht mehr auf der Gemeindehomepage zu finden!!!!) und statt dessen in Einklang mit dem Verband des GAUL ein Wertstoffsammelzentrum (WSZ) an einem zentralen Standort (?) für mehrere Gemeinden zu errichten, wo unsere BürgerInnen dann ihren Müll zu entsorgen haben. Bereits jetzt muss unsere Bevölkerung seit etlichen Jahren den Grün- und Baumschnitt, sofern jemand keine andere Möglichkeit zur Entsorgung hat, nach Asparn transportieren. Im Jahr 2020 brachte die GNADE im Gemeinderat den Vorschlag bzw. einen Antrag ein, dass die Bevölkerung den Strauch- und Baumschnitt 2 x im Jahr im Bauhof Gnadendorf kurzfristig entsorgen kann. Dies wurde unter fadenscheinigen Argumenten mit Mehrheit abgelehnt.
Nun soll der gesamte Abfall eventuell nach Stronsdorf gebracht werden!?
Das kann es wohl nun wirklich nicht sein!
Untermauert werden unsere Befürchtungen durch folgende Bürgerinformation seitens der Gemeinde, die wir Ihnen auszugsweise zur Kenntnis bringen wollen.
Auf der Gemeindehomepage war kurzfristig zu lesen:
Zitat:
„Exkursion zum Wertstoffsammelzentrum (WSZ) Kollersdorf
Nachdem es Überlegungen gibt, im Verbandsgebiet des GAUL gemeindeübergreifende Wertstoffsammelzentren (WSZ) zu errichten, können Sie sich bei einer Exkursion nach Kollersdorf (Bezirk Tulln) selbst ein Bild von einem WSZ nach heutigem Standard machen.“ …
Anschließend waren die Besichtigungstermine angeführt und es wurden natürlich nur die Vorteile eines zentralen WSZ dargelegt.
Ein besonders skurriler und weltfremder “Vorteil“für einen zentralen Standort für mehrere Gemeinden wäre…
…laut GAUL – Zitat: „Zugang zu großzügigen Öffnungszeiten bzw. mittels Zutrittskarte eventuell rund um die Uhr (lässt sich u.a. mit dem Weg zur Arbeit, zum Einkauf, zu Veranstaltungen/Besuchen verbinden), keine Wartezeiten “
Die Bürgerliste GNADE spricht sich in diesem Zusammenhang dezidiert gegen ein solches Vorhaben aus zumal es für die BürgerInnen unserer Gemeinde aus unserer Sicht nur Nachteile bringen würde. Wir sind im Sinne des Umweltschutzes für kurze Anfahrtswege unter geringem Zeitverlust bei der Entsorgung des Mülls und lehnen das Verbringen von Abfall in eine andere Gemeinde strikt ab.
Wo bleibt eine allgemeine Bürgerbefragung zu diesem Thema oder zumindest eine umfassende ehrliche Diskussion darüber?
Es ist bedauerlich und befremdend, dass unser Bürgermeister ohne Einbindung aller
GemeinderätInnen wieder einmal einen Alleingang in einer wichtigen Gemeindeangelegenheit unternimmt und uns sozusagen für fast vollendete Tatsachen stellt.
Er wünschte sich bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung im vergangenen Jahr im übrigen gute Zusammenarbeit mit allen Fraktionen im Gemeinderat. Waren das alles nur leere Worte?Vertrauensbildung, Zusammenarbeit und Transparenz zum Wohle aller sehen unserer Meinung nach anders aus.
Genau das würden sich aber unsere GemeindebürgerInnen wünschen und erwarten.
Jedenfalls werden wir bei der nächsten Gemeinderatssitzung umfassende Informationen seitens des Bürgermeisters dazu einfordern, denn es kann nicht sein, dass wir wichtige Gemeindeangelegenheiten immer nur durch Zufall oder über die Gemeindehomepage erfahren.
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